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Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

Café Einstein

Café Einstein

Florian Russi

Wiener Lebensart in Berlin? Wenn es um Kaffee geht, kann das kein Nachteil sein. Der nämlich, früher gelegentlich noch als „Türkentrank" bezeichnet, gelangte über Wien nach Mitteleuropa. Während der Türkenschlacht vor Wien im Jahr 1683 hatte sich der gebürtige Galizier Georg Franz Kolschitzky als Türke verkleidet ins osmanische Heerlager eingeschlichen und dort für die verbündeten christlichen Staaten spioniert. Zur Belohnung soll er sich die Kaffeesäcke ausbedungen haben, welche die Osmanen bei ihrer Vertreibung zurückgelassen hatten.

Kolschitzky wurde zum Begründer der Wiener Kaffeehauskultur, die bis heute in so bekannten Lokalen wie dem Café Demel oder dem Hotel Sacher der Vollkommenheit entgegen strebt. Ich weiß es deshalb, weil ich zwei Studiensemester lang in der Kolschitzkygasse im 4. Wiener Bezirk gewohnt und mich natürlich danach erkundigt habe, wem meine Straße ihren Namen verdankte. Wie so viele schöne Geschichten wird allerdings auch diese heute bestritten. Danach soll im Jahr 1685 ein gewisser Johannes Theodat das erste Wiener Kaffeehaus gegründet haben. Der Bedeutung Wiens für die Kaffeehauskultur tut dies keinen Abbruch.

Wiener Kaffeehaus bedeutet: Guter Kaffee in verschiedenen Darreichungen, dazu ein Glas Wasser, (mindestens) eine Zeitung in griffbereiter Nähe und eine zuvorkommende Bedienung am Tisch) („Ein kleiner Brauner für den Herrn / die Dame, bitte sehr.")

Das Café Einstein Unter den Linden in Berlin knüpft an diese Wiener Traditionen an und erfreut damit ein dankbares Publikum. Oft kommt es vor, dass fast alle Plätze besetzt sind, auch viele Prominente, Schauspieler, Musiker, Schriftsteller, Politiker halten hier gerne Einkehr.

Die Speisekarte ist ebenfalls wienerisch beeinflusst. Neben internationalen Gerichten finden sich dort u. a. Tafelspitz, Wiener Backhendl, Wiener Saftgulasch, Kaiserschmarrn, Apfelstrudel und Palatschinken. Das Café Einstein ist, auch dies entspricht Wiener Tradition, Treffpunkt für Gesprächspartner aus allen gesellschaftlichen Bereichen. In einer Großstadt wie Wien, trifft man sich nicht in der Wohnung, sondern beim Wirt und dort erwartet man dann eine gehobene und zugleich entspannte Atmosphäre. Wenn auch Sie , liebe Leser, diese suchen: Unter den Linden, im Café Einstein wird sie geboten.

Homepage des Café Einstein: www.cafeeinstein.com/

 

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Fotos: Florian Russi 

Homepage des Café Einstein: www.cafeeinstein.com/

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