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Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

 

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

Gaststätte

Gaststätte "Zum Nußbaum"

Die Kneipe „Zum Nußbaum" war bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg (1942) das älteste Lokal Berlins. Zu ihren Stammkunden zählten u. a. Heinrich Zille und Otto Nagel. Beim Bau des Nikolaiviertels (aus Anlass des 750-jährigen Stadtjubiläums) wurde „Der Nußbaum" detailgetreu wieder aufgebaut. Serviert wird hier Altberliner Küche.

Hannelore Eckert

Zum Nußbaum

Das Lied vom Nußbaum

Im Nußbaum links vom Molkenmarcht,
da hab ick manche Nacht verschnarcht,
da malt der Vater Zille!
Der Kellner hat`s Delirijum,
die Wirtin latscht ins Hemde rum,
die Jäste - die sind knille!

Im Nußbaum links vom Molkenmarcht -
Da sind die Fenster dick verzarcht
Von wejen die Polente!
Da tanzt die dicke Spreemarie
mit ihrem Holzbeen, juchheidi -
wie eene lahme Ente!

Im Nußbaum links vom Molkenmarcht,
da wird mit Zaster nich jekarcht
und trinkt man keene Lorke.
Es fliecht ja leider manchet Mal
Een Backenzahn ooch durch det Lokal,
sonst aber is et knorke!

Im Nußbaum links vom Molkenmarcht
Da hat man mir een Ding verarcht -:
Der Mann war lange kränklich!
Ick stieß ihm an - da fiel er um -
Ick kam uff det Präsidium -
Jetzt sitz ick lebenslänglich!

Im Nußbaum links vom Molkenmarcht,
die ihr so oft euch dort verbarcht,
jrießt mir die Prachtdestille!
Durch meine Zelle zieht ein Traum -
Jrießt mir det Haus - den jrienen Baum
Und ooch den Vater Zille.

                                      Hans Brennert

****

Fotos: Hannelore Eckert

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