Berlin-Lese

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Matt Lamb Kirche Bergern

Klaus von der Weiden, Susanne Wellhöfer

Es klingt fast wie ein Märchen, da kommt ein großer amerikanischer Künstler in ein kleines thüringisches Dorf und gestaltet dort die bisher unbedeutende Dorfkirche mit seinen Werken aus. Und doch ist es so geschehen in Bergern unweit der Kleinstadt Bad Berka. Die kleine Broschüre erzählt von der Kirche, dem Künstler und dem Werk, und wie es zu dieser unglaublichen Begenheit kam.

Wirtshaus Stresemann (geschlossen)

Wirtshaus Stresemann (geschlossen)

Rudolf Dadder

Café - Restaurant

Dass in Berlin niemand verhungern oder verdursten muss, dazu tragen die unzählbar vielen Lokale bei, in denen man so ziemlich alles angeboten bekommt, worauf man gerade Appetit hat. Im Café Stresemann bin ich eingekehrt, weil es gut sichtbar an der Straßenecke an der Anhalter- und Stresemannstraße und schräg gegenüber der Ruine des Anhalter-Bahnhofs liegt.

Der Namensgeber Gustav Stresemann (1878-1929), einer der bedeutendsten deutschen Politiker und Träger des Friedensnobelpreises im Jahr 1926, ziert die zweite Seite der Speisekarte, die bürgerliche Gerichte zu zivilen Preisen anbietet. Hier kehren auch viele Einheimische und Studenten ein. In den wärmeren Jahreszeiten können sie auch auf dem Bürgersteig vor der Gaststätte, die man als Café-Restaurant qualifizieren kann, Platz nehmen und dem Verkehr auf den vorbeiführenden Straßen zuschauen. Eine in langen Blumentöpfen wachsende Hecke grenzt das Freiluftcafé zu den Straßen hin ab.

Die Gaststätte wurde 1936 unter dem Namen „Schottenhansel" eröffnet. Seit einigen Jahren trägt sie den Namen des früheren Reichsaußenministers und -kanzlers. Das Angebot an Speisen ist vielfältig und im Preis- Leistungsverhältnis angemessen. Auf der Speisekarte finden sich u. a. ein reichhaltiges Frühstücksangebot (bis 16 Uhr) und gediegene bürgerliche Gerichte wie Berliner Kartoffelsuppe mit Würstchen, Currywurst mit Brot oder Pommesfrites, Leberkäse mit Spiegelei, Bratkartoffeln und Salat, Spätzlepfanne sowie Matjesfilets nach Hausfrauenart. Das Essen wird ständig frisch angerichtet.

Seinem Namen als Café wird das Haus durch ein variables Angebot von gutem hausgebackenem Kuchen gerecht. Bis 00:00 Uhr hat es geöffnet. Wer also in dieser Zeit die Straßen gegenüber dem Anhalter-Bahnhof passiert, findet hier einen Ort, an dem es sich einzukehren lohnt.

 

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Fotos: Rudolf Dadder

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