Berlin-Lese

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Die Erzählungen sind das Kaleidoskop eines Lebens: von der erinnerten Kindheit, die immer märchenhafte Züge trägt, über die verspielten Dinge der Jugend bis hin zu den harten Auseinandersetzungen im Erwachsenen-Dasein. Das Verschwinden von Glauben und Vertrauen, das Verzweifeln an der Welt, diese metaphorische Obdachlosigkeit (Safranski), sind Teil davon.

Der Kaskelkiez

Der Kaskelkiez

Auch für alteingesessene Berliner gibt es noch immer viele „Ecken“, die es zu entdecken gilt. Der Kaskelkiez ist so eine. Es ist ein Gebiet zwischen den S-Bahnhöfen Nöldnerplatz und Rummelsburg, sozusagen eine Insel zwischen Gleisen. Ursprünglich war dieser Kiez eine typische Arbeitersiedlung, Heinrich Heine lebte hier fünf Jahre mit seiner Familie.

Da das Gebiet im zweiten Weltkrieg vor Zerstörung weitgehendverschont wurde, ist hier ein gründerzeitliches Gebäudeensemble erhalten geblieben. Bereits zu DDR-Zeiten wurde mit der Instandhaltung der Häuser begonnen, die nach dem Mauerfall fortgesetzt wurde. Heute steht der Kaskelkiez unter Denkmalschutz. Es ist eine beliebte Wohngegend mit fast dörflichem Charakter. Es gibt kleine Läden und Lokale und auf den Innenhöfen haben sich Gewerbe und Galerien angesiedelt. Es lohnt sich, diese Ecke bei einem Spaziergang zu entdecken.

Hannelore Eckert

Der Kaskelkiez

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Fotos: Hannelore Eckert

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