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Der Traum des Mauerseglers

Berndt Seites Gedichte schätzen die Kraft des Moments. Sie tauchen in ihn ein, entdecken Höhen und Abgründe und legen dabei Vers für Vers frei, wie wir durch das Leben gehen, wer wir sein wollen und wer wir – manchmal wider Willen – dabei werden.

Es sind Gedichte, die träumen, schimpfen und scherzen, sie führen uns von leisen Beobachtungen hin zu den ersten Fragen, die damit ringen, womöglich zu den letzten zu gehören.

Alexanderplatz

Alexanderplatz

Gerhard Klein

Der Bereich des heutigen Alexanderplatzes war bis ins 19. Jahrhundert ein Vieh- und Wollmarkt vor den Toren Berlins. Seinen Namen erhielt der Platz 1805 bei einem Besuch des russischen Zaren Alexander I. Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert erfolgte der Ausbau des Gebietes zu einem bedeutenden Verkehrsknoten. Hier entstand der Stadtbahnhof mit S- und U-Bahnstrecken sowie der elektrische Straßenbahnverkehr.

Städtebaulich wurde der Alexanderplatz zunächst durch die 1928 bis 1931 errichteten 8-geschossigen Gebäude des Alexanderhauses und des Berolinahauses geprägt. Nach erheblichen Kriegsschäden an den Gebäuden erfolgte ab 1945 bis 1952 der Wiederaufbau der Häuser als Warenhaus bzw. als Sitz des Rates des Stadtbezirkes Mitte.

In den 60er Jahren begann man mit einer Neugestaltung des Alexanderplatzes unter anderem mit dem Bau des Interhotels - heute Hotel Park Inn -, dem Haus des Lehrers und einer Kongresshalle. Besondere Anziehungspunkte sind seitdem die hier gezeigte Weltzeituhr und der Brunnen der Völkerfreundschaft. Der im Hintergrund sichtbare 365 Meter hohe Fernsehturm wurde 1965 bis 1969 errichtet. Im Turmkopf befinden sich unter anderem ein Aussichtsgeschoss und ein um 360° drehbares Telecafé.

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Text: aus: Gerhard Klein, "Berlin-Skizzen". Bertuch-Verlag 2010.
Fotos: Florian Russi

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