Berlin-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Berlin-Lese
Unser Leseangebot

Strandgut
Ein Inseltagebuch

Berndt Seite

Die Ostsee ist ein Sehnsuchtsort, an dem man seine Gedanken mit dem Meer schweifen lassen kann. Beim Anblick der Wellenbewegungen kommen Erinnerungen an das Auf und Ab des Lebens auf. In eindrucks- und stimmungsvollen Bildern beschreibt Berndt Seite in seinem Tagebuch philosophische Reflexionen in Rückblick auf sein privates und poltisches Leben. Das raue und derbe Klima der Ostsee, die verschiedenen Jahreszeiten am Meer haben dabei ihren ganz eigenen Charme und helfen ihm, alte Dinge abzustreifen und wieder zu sich selbst zu finden.

Die Jungfernbrücke

Die Jungfernbrücke

Gerhard Klein

Die Jungfernbrücke an der Friedrichsgracht ist die älteste erhaltene Zugbrücke Berlins. Sie wurde um 1689 als Holzbrücke errichtet und bekam nach einem Umbau im Jahre 1798 die bis heute im Wesentlichen erhalten gebliebene Form. 

Ursprünglich hieß die Brücke Spreegassenbrücke. Der neue Name Jungfernbrücke geht auf eine Überlieferung zurück, wonach die Töchter einer Hugenottenfamilie an der Brücke Stickereien, Klöppelspitzen sowie Seidenwaren verkauften und gleichzeitig wegen Ihrer Klatschsucht stadtbekannt waren. Wer Neuigkeiten erfahren wollte, ging deshalb zu den Jungfern an der Brücke.

Die Konstruktion der Zugbrücke geht auf holländische Vorbilder zurück. Auf zwei massiv gemauerten Bögen befinden sich je zwei hölzerne Pfeiler mit Speichenrädern, Zugrollen und Zugketten zum Öffnen und Schließen der Durchlassklappen.

Mit dem Bau der Mühlendammschleuse hatte der Spreekanal für die Schiffahrt keine Bedeutung mehr, sodass die Brücke heute nur noch dem Fußgängerverkehr dient.

****

Foto: Hannelore Eckert

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Die Heckmannhöfe
von Hannelore Eckert
MEHR
Werbung
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen