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Frank Meyer

Es war mir ehrlich gesagt völlig egal

 „Ich ging zur Beerdigung. Denn immerhin war ich es ja, der ihn erschlagen hatte.“

Sie schlagen sich so durch — die Jungs in Frank Meyers Geschichten. Dabei lassen sie sich von weiblichen Hosenanzügen beirren, stellen ihre grenzenlose Coolness beim Moped-Trinken unter Beweis und sorgen dafür, dass der Großvater fast die Sportschau verpasst.

Volkspark Jungfernheide

Volkspark Jungfernheide

Jean Gies

Der Volkspark Jungfernheide, östlich von Spandau gelegen, wurde in den Jahren 1920 bis 1926 als Landschaftspark nach den Plänen des Charlottenburger Gartendirektors Erwin Barth angelegt. Der Name des - nach dem Tiergarten - zweitgrößten Berliner Parks ist zurückzuführen auf die "Jungfern", die Nonnen des Spandauer Benediktinerinnenklosters, dem das Wald- und Heidegebiet im Mittelalter gehörte.

Die Parkanlage von Barth gilt als klassisches Beispiel der Volkspark-Kultur und eines der bedeutsamsten Berliner Freiraumprojekte der 1920er Jahre. Mit ihren Erholungs-, Freizeit- und Badeeinrichtungen diente sie der Gesundheitsfürsorge und Rekreation der Stadtbevölkerung. Erwachsene und Kinder sollten sich hier an frischer Luft, Licht, Wasser und Natur erquicken können.

Auch heute ist der Park mit seiner Badestelle, dem kleinen Sandstrand und der langen Spielwiese entlang der Hauptachse ein beliebtes Spazier- und Ausflugsziel. Je nach Präferenz findet man hier belebte Promenaden oder stille Trampelpfade. Prächtig schimmernde Stock- und Mandarinenten schunkeln auf dem Teich und untermalen den Gang am Wasser mit ihrem freundlichen Geschnatter. Die Führung der Wald-, Wiesen- und Uferwege eröffnet immer wieder schöne Perspektiven auf die Parkgestaltung, auf markante Bäume, den Wasserturm auf einer kleinen Anhöhe, auf sich spiegelnde, herbstlich bunte Ufersäume. Mit einem neuen Waldhochseilgarten und einem abwechslungsreich angelegten Hundeauslauf kommt der Park auch den modernen Freizeitwünschen und -bedürfnissen zwei- und vierbeiniger Großstädter mit Asphaltüberdruss entgegen.


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Fotos: Jean Gies

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