Dies ist die erste IGA, die in Berlin stattfindet. Auf dem über 100 Hektar großen Areal im Stadtbezirk Marzahn-Hellersdorf gibt es so viel zu sehen und erleben, dass ein Besuch nicht ausreicht, um alles zu erkunden.
Die Seilbahn ist die Attraktion und mit ihr sollte man erst einmal über das Gelände schweben, um sich einen Überblick zu verschaffen und außerdem hat man von den Gondeln aus einen herrlichen Blick auf das Wuhletal und die Gärten der Welt. Zu empfehlen ist ein Zwischenstopp auf dem Kienberg. Von der Aussichtsplattform in 120m Höhe sieht man die Berliner Skyline und das märkische Umland. Am Kienberg startet auch die Natur-Bobbahn, die erste Sommerrodelbahn Berlins.
Und dann sind da natürlich die Blumen, Gräser, Stauden und Ziergehölze. Alle paar Wochen werden die Rabatten neu bepflanzt und auch in den Blumenhallen wechseln die Ausstellungen. Mir haben besonders die englischen Gärten imponiert und das darin befindliche Cottage, in dem man eine typische englische Tea-Time zelebrieren kann.
Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken, z. B. den Rosengarten, die Dahlienschau oder etwa die verschiedenen Gestaltungsvorschläge für Haus- und Privatgärten. Auch für Kinder lohnt sich ein Besuch der IGA. Es gibt gleich drei neugestaltete Spielplätze, u.a. den größten Wasserspielplatz Berlins mit begehbarem Riesenwal.
Die IGA ist aber auch Lernort – im Campus gibt es Mitmachaktionen und Projekte, z. B. zu den Themen Ernährung und Urban Gardening. Auch Kultur spielt eine Rolle auf der IGA – es werden zahlreiche Konzerte und Lesungen angeboten. Hauptveranstaltungsort ist die neue Freilichtbühne Arena.
Ein Besuch lohnt sich also und einer reicht eigentlich nicht aus!
Geöffnet bis 15.10. 2017von 9.00 – 19.00h
Zu erreichen vom Alexanderplatz mit der U5 bis Bahnhof Kienberg
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Fotos: Hannelore Eckert