Berlin-Lese

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Gestaltungsoptionen für einen zukunftsfähigen Arbeits- und Gesundheitsschutz im Pflege- und Dienstleistungssektor

P. Fuchs-Frohnhofen, T. Altmann, S. Schulz, L. M. Wirth, M. Weihrich (Hg.)

Die Pflegebranche ist für die Arbeitsforschung aus mehrern Gründen pragmatisch: Es existieren hohe Belastungen, dabei auch nach wie vor erhebliche körperliche, doch vorallem psychische. Zusätzlich steht die Pfegebranche vor dem Problem, dass immer mehr pflegebedürftige Menschen einer sinkenden Anzahl von Pflegefachkräften gegenübersteht. In der Publikation werden die Ergebnisse einer Zusammenstellung von Verbundprojekten aus dem BMBF mit dem Förderschwerpunkt "Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen" bereitgestellt.

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Spaziergang durch die Bölschestraße

Spaziergang durch die Bölschestraße

Hannelore Eckert

Die „Bölsche", wie sie von den Einheimischen genannt wird, liegt im Ortsteil Friedrichshagen, der zum Stadtbezirk Treptow-Köpenick gehört. Sie führt vom S-Bahnhof Friedrichshagen bis zum Müggelseedamm und ist 1,3 km lang.

Benannt ist sie nach dem Schriftsteller Wilhelm Bölsche, einem führenden Vertreter des Friedrichshagener Dichterkreises.

1753 wurde die Straße nach dem Willen von König Friedrich II. als Spinnereikolonie errichtet. Von den damals gepflanzten Maulbeerbäume existieren heute noch einige wenige als Naturdenkmal. In der Straße sind noch etliche Gründerzeit- und Jugendstilbauten erhalten, die aufwendig restauriert wurden.

Schon zu DDR-Zeiten war die „Bölsche" ein Geheimtipp, weil es hier viele inhabergeführte Geschäfte gab. Diese haben den Umbruch nach 1989 gut überstanden. In der Straße findet man kaum Filialisten, sondern individuell gestaltete Modeläden, Kunstgewerbe, Galerien und zahlreiche Cafès und Restaurants. Ausgesprochen beliebt ist das Bölschestraßenfest, da es seit 1990 gibt und das einmal jährlich an einem Wochenende im Mai stattfindet. Außerdem gibt es jeden Sonntag einen Flohmarkt am S-Bahnhof Friedrichshagen.

Bürgerschaftliches Engagement wird in diesem Ortsteil großgeschrieben. So hat man u. a. dafür eingesetzt, dass das Pissoir am Marktplatz (jetzt Theaterkasse) nicht abgerissen wurde, dass ein Denkmal für den Alten Fritz aufgestellt wurde und das ehemalige Rathaus für die Bürger erhalten blieb.

Wenn man die 1,3 km „Bölsche" bewältigt hat, bietet sich eine Pause am Müggelsee an. Bis dort sind es nur noch ein paar hundert Meter. Mit Blick auf das Wasser und bei einer „ Berliner Weißen" oder einem Kaffee kann man ganz schnell den Großstadttrubel vergessen.

 

Hannelore Eckert

Spaziergang durch die Bölschestraße

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Fotos: Hannelore Eckert

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