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Christoph Werner

Schloss am Strom
Roman


Schinkel kämpft in seinen Fieberträumen um die Vollendung seines Bildes "Schloss am Strom". Er durchlebt auf seinem Krankenbett noch einmal sein erfülltes und von krankmachendem Pflichtgefühl gezeichnetes Leben und die Tragik des Architekten und Künstlers, der sich zum Diener des Königs machen ließ

Der Hackesche Markt

Der Hackesche Markt

Der Hackesche Markt hat seinen Namen nach dem Grafen von Hacke, dem Kommandanten von Berlin, erhalten, den Friedrich der Große 1751 beauftragte, dort die ersten Häuser zu erbauen. Denn der Graf wusste da sehr gut Bescheid, weil er dort oft gejagt hatte. Einmal wäre es ihm dabei beinahe schlecht ergangen. Er wollte ein Wildschwein auflaufen lassen; doch brach das Fangeisen ab, und das Tier geriet zwischen die Beine des baumlangen Grafen. In seinem Schreck ergriff er den geringelten Schwanz des wilden Schweines und fiel auf den Rücken des Tieres. So unternahm er einen flotten Ritt, bis er endlich in der Nähe des Spandauer Tores herunterfiel. Die Stelle heißt noch heute der  „Hackesche Markt".

entnommen aus „Berliner Heimatbücher"
Berliner Sagen und Erinnerungen
Gesammelt von Otto Monke
Verlag von Quelle und Meyer in Leipzig 1926

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Fotos: commons.wikimedia.org/wiki/File:Rosenberg_Hac...

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