Die Museumsinsel hat seit dem 12.7. 2019 ein neues Entree – die James-Simon-Galerie.
Sie wurde nach den Plänen des renommierten Architekten David Chipperfield erbaut
und ist das Eingangsgebäude für alle Häuser und Besucherzentrum. Hier bekommt man die
Tickets, kann im Museumsshop nach Mitbringseln stöbern und sich im Cafe mit Blick auf den
Kupfergraben erholen. Außerdem gibt es Räume für Veranstaltungen und Sonderausstellungen.
Der jüdische Kaufmann James Simon (1851 – 1932) war der wohl bedeutendste Mäzen der
Staatlichen Museen zu Berlin. Kunstwerke seiner Sammlung befinden sich in vielen Häusern.
James Simon engagierte sich in der Deutschen Orient-Gesellschaft. Zu seinen spektakulärsten
Schenkungen gehört die Skulptur der Nofretete, die er 1920 dem Ägyptischen Museum vermachte.
Simon investierte sein Geld (er verschenkte etwa ein Drittel seiner jährlichen Einkünfte) aber
auch in soziale Projekte, insbesondere zum Wohl von Kindern. Zur Erinnerung und Ehrung des
Mäzens wurde nun auch das James-Simon-Kabinett im Bode-Museum wiedererrichtet. Es zeigt
Werke der Renaissance und ist dem Original aus dem Jahre 1904 nachempfunden.