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André Barz
Kennst du E.T.A. Hoffmann?

"Erlaubst du, geneigter Leser, ein Wort? Hättest du nicht Lust auf einen Tee oder eine heiße Schokolade? Vielleicht magst du aber auch lieber einen Punsch, so wie ich?"

Dieses Buch, versehen mit allerlei Bildern und Zeichnungen, macht es leicht E.T.A. Hoffmann kennenzulernen. Das Beste daran ist, der "erste Fantasy-Dichter" erzählt ganz persönlich sein Leben, davon, wie er eigentlich Musiker werden wollte und dann doch Schriftsteller geworden ist, obwohl ihn das nie interessiert hat, und von seinen Erfahrungen mit der Liebe. Nebenbei gibt er einige seiner Märchen und Erzählungen zum besten.

Wie Blücher zum zweiten Male freite

Wie Blücher zum zweiten Male freite

Hannelore Eckert

Trotz seiner rustikalen Redewendungen darf man sich Blücher nicht etwa als einen groben Klotz vorstellen. Er konnte, wenn er wollte, von bezaubernder Liebenswürdigkeit sein und war besonders schönen Frauen gegenüber oft von geradezu verführerischer Galanterie. So gelang es ihm auch noch, im späten Alter das Herz eines jungen Mädchens zu erobern, das ihn bis an sein Lebensende zärtlich geliebt und sorgsam gepflegt hat. Als er bei ihrem Vater, einem hohen Staatsbeamten, offiziell um ihre Hand anhielt, war dieser durchaus nicht geneigt, sein reizendes, junges Kind dem alten Haudegen zur zweiten Frau zu geben, um so weniger, als die Söhne aus seiner ersten Ehe längst erwachsen waren. Aber Marschall Vorwärts ließ sich durchaus nicht abtrösten, sondern sagte höchst energisch: „Dat Mädel will mir aber. Da ist nischt zu machen!“

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Quelle: „Hier lacht Berlin“ herausgegeben von Dr. Franz Lederer

Fels-Verlag Dr. Wilhelm Spael KG, Essen 1943

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