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Martinsfest - Wir feiern Martini

Florian Russi

Kleine Broschüre mit Texten und Liedern zum Martinstag

Laterne, Laterne ... Im dunklen Monat November hält das Martinsfest einen Lichtpunkt für uns bereit. Vor allem Kinder freuen sich weit im Voraus auf den Martinstag, um mit ihren leuchtenden Laternen durch den Ort zu ziehen. Die Hintergründe zur Geschichte des festes und den traditionellen Bräuchensind in dieser Broschüre festgehalten. Mit einer Anleitung für eine selbstgebastelte Laterne, drei leckeren Rezepten und vielen Liedern, Gedichten und Reimen ist sie ein idealer Begleiter für jedermann.

Mutter Hoppe

Mutter Hoppe

Florian Russi

Futtern wie bei Großmuttern

„Variatio delectat" sagten die alten Römer und das heißt übersetzt: „Abwechslung macht Freude." So geht es auch mir, wenn ich mal wieder in Berlin bin, um Besuche zu machen oder beruflichen Angelegenheiten nachzugehen. Die Stadt hat ein breites Angebot von guten Restaurants und Kneipen. Deshalb habe ich hier kein ausgesprochenes Stammlokal, sondern lasse mich von Freunden und Bekannten immer wieder auch in neue Lokale locken. Mit einer Kollegin besuche ich gerne die Gaststätte „Mutter Hoppe" in der Rathausstraße 21 in Berlin-Mitte. Dann machen wir vorher einen kleinen Bummel durchs Nikolaiviertel, wandern auf den Spuren Heinrich Zilles und sie erzählt mir allerlei Geschichten über ihn. Unmittelbar am Rand des Viertels stoßen wir dann auf „Mutter Hoppe" und brauchen nur noch eines: einen guten Hunger.
Im Sommer auch ein Straßenrestaurant
Im Sommer auch ein Straßenrestaurant
Futtern wie bei Großmuttern kann man in diesem 1987 eröffneten Lokal. Es erwartet einen ein umfangreiches Angebot an Speisen und Getränken und da das Restaurant immer sehr gut besucht ist, kann man immer davon ausgehen, dass die Speisen frisch und aktuell sind. Wer es auf typisch „Berlinerisches" abgesehen hat, der sei unter anderem auf Berliner Pökeleisbein, Mutter Hoppes Hugenottenpfanne, Geschmorte Schweinshaxe, Schlachteplatte, Großer Latschen, Boulettenteller, Riesenkohlroulade oder die von mir sehr geschätzte Berliner Gebratene Kalbsleber hingewiesen. Auch neun wohlschmeckende Suppen sind im Angebot. Unter den zahlreichen Getränken können Nostalgiker auch die berühmte „Fassbrause" entdecken.
Zu den Speisen und Getränken passt das Ambiente des Lokals, dessen Räume im Keller des Hauses liegen. Requisiten und Accessoires wie alte Fässer, Kachelöfen, Nähmaschinen, Telefone und andere Gebrauchsartikel aus alter Zeit erhöhen das Gefühl, kulinarisch und besinnlich mal wieder in die vorglobale Zeit abtauchen zu können. Mitbringen muss man nur ein bisschen Hunger. Der ist nicht nur wie das Sprichwort sagt, der beste Koch, sondern manchmal auch ein guter Stadtführer.

 

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Fotos: Florian Russi

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