Dieser Friedhof gehört zu den ältesten noch erhaltenen Begräbnisstätten Berlins.
Er entstand in den Jahren 1702-1704 zwischen dem Schönhauser und dem Rosenthaler Tor. Der östliche Teil war den Soldaten vorbehalten, auf dem westlichen wurden hauptsächlich Offiziere bestattet.
Im Jahre 1867 wurde dieser innerstädtische Friedhof geschlossen und zu einem Park umgewandelt. Der Offiziersfriedhof an der Kleinen Rosenthaler Straße blieb erhalten, bis 1945 wurden hier Bestattungen durchgeführt.
Während des Zweiten Weltkrieges wurden hier auch Kriegsopfer beigesetzt. Man schätzt, dass es etwa 350 waren. Im April 1951 erfolgte die Schließung des Friedhofes. Er sollte vollständig aufgelöst werden. Wegen der vielen historisch wertvollen Grabdenkmale setzte das Institut für Denkmalpflege und der Kulturbund der DDR durch, dass der Friedhof zur Parkanlage umgewandelt wurde. Von den ursprünglich 489 Grabmälern blieben aber nur 180 erhalten. Es sind die Gräber bekannter Persönlichkeiten der preußischen Militärgeschichte. Viele gusseiserne Kreuze aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zeugen von der Berliner Eisengusskunst. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Garnisonkirche wurde abgerissen und nicht wieder aufgebaut.
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Fotos: Hannelore Eckert