Anfang des 20. Jahrhunderts gab es für die in Berlin lebenden Muslime noch keine Moschee. Sie gründeten 1922 die „Islamische Gemeinde e.V." und die Lahore-Ahmadiyya- Religionsgemeinschaft beschloss den Bau einer Moschee.
Von 1924 - 1927 wurde der Bau des Architekten Karl August Hermann, finanziert durch Spenden, in der Brienner Straße in Berlin-Wilmersdorf errichtet und 1928 zur Moschee geweiht. Sie ist im indisch-muslimischen Stil gestaltet.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zum Teil zerstört, doch bereits 1945 begann der Wiederaufbau. Im Juni 1952 wurde die Moschee erneut ihrer Bestimmung übergeben. Seit 1993 steht sie unter Denkmalschutz. Es ist die älteste erhaltene Moschee in Deutschland und offen für Gläubige aller Religionen.
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Fotos: Hannelore Eckert