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Mitgelaufen

Christoph Werner

Das Buch „Mitgelaufen“ ist nicht wie andere Bücher über das Leben in der DDR. Hier liegt nicht der Fokus auf Mangelwirtschaft, einer allmächtigen Partei und der Staatssicherheit. Der Autor ist auch kein Opfer des Regimes, dem schreckliches widerfahren ist. Er gehört zu der großen Masse derjenigen, die sich als Rädchen im Mechanismus der DDR-Diktatur gedreht haben. Christoph Werner bricht mit seinem Buch das Schweigen der Mitläufer. Er stellt sich seiner eigenen Vergangenheit und dem Wissen, dass er selbst durch seine Zurückhaltung oder auch lautstarke Zustimmung das alte System lange am Leben erhalten hat. Jahrzehnte nach dem Mauerfall eröffnet er damit vor allem der heranwachsenden Generation, welche die DDR nur noch vom Hörensagen kennt, einen ganz neuen Blickwinkel auf ihre Geschichte.

Ohne Anklage und ohne den Versuch der Rechtfertigung wagt er eine kritische Betrachtung aus dem eigenen Erleben und gewährt Einblicke in eine vergangene Zeit.
Möge der Leser nicht mit dem Zeigefinger auf ihn zeigen, sondern sich fragen, wie oft er heute selbst dem Mainstream folgt oder mutig zu sich selbst und seiner Meinung steht.

Die Heckmannhöfe

Die Heckmannhöfe

Hannelore Eckert

In der Oranienburger Straße, zwischen dem alten Postfuhramt und der Neuen Synagoge, befindet sich der Haupteingang zu den Höfen. Ein weiterer Zugang ist von der Auguststraße aus möglich.

Der Name dieses Gebäudeensembles stammt von dem Fabrikanten Friedrich Wilhelm Heckmann, der hier Anfang des 20. Jahrhunderts eine Maschinenfabrik betrieb. Zu DDR-Zeiten waren die Höfe in Vergessenheit geraten. Erst nach der Wende wurde die verkommene Spandauer Vorstadt wiederentdeckt. Die Heckmann-Erbengemeinschaft ließ die Höfe restaurieren und sanieren. Heute sind sie ein Anziehungspunkt für Berliner und Touristen. Man findet hier Gastronomie, kleine Läden, ein Theater, Galerien und eine Bonbonmacherei mit Schauküche.

2014 kaufte ein privater Berliner Investor die Heckmann-Höfe. Er möchte aus dem Areal ein „Kreativquartier" machen.

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Fotos: Hannelore Eckert

Die Heckmannhöfe

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