Berlin-Lese

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London kommt!

Pückler und Fontane in England

Klaus-Werner Haupt

Hardcover, 140 Seiten, 2019

Im Herbst 1826 reist Hermann Fürst von Pückler-Muskau erneut auf die Britischen Inseln, denn er ist auf der Suche nach einer vermögenden Braut. Aus der Glücksjagd wird eine Parkjagd, in deren Folge die Landschaftsgärten von Muskau und Branitz entstehen. Auch die Bewunderung für die feine englische Gesellschaft wird den Fürsten zeitlebens begleiten.

Theodor Fontane kommt zunächst als Tourist nach London, 1852 als freischaffender Feuilletonist, 1855 im Auftrag der preußischen Regierung. Seine journalistische Tätigkeit ist weitgehend unbekannt, doch sie bietet ein weites Feld für seine späteren Romane.

Die vorliegende Studie verbindet auf kurzweilige Art Biografisches mit Zeitgeschehen. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten sind von überraschender Aktualität.

„ Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“

„ Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“

Hannelore Eckert

Diese Ausstellung im ehemaligen Proviantmagazin der Zitadelle Spandau zeigt anhand von Originaldenkmälern die Berliner Denkmallandschaft von Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des 20. Jahrhunderts.

Gezeigt werden Denkmäler, die im lange im öffentlichen Raum verschmäht oder aus politischen Gründen entsorgt wurden. Etliche Denkmäler wurden beschädigt, in Lagerräumen versteckt oder sogar zerstört.

Vor der Reichsgründung 1871 waren Denkmäler in Berlin Abbild des Aufstiegs der preußischen Monarchie. Friedrich II. widmete Generälen, die sich im Krieg besonders hervorgetan hatten, Denkmäler. Etliche davon standen Spalier an der Siegesallee im Tiergarten.

Von der Nazizeit ist in der Ausstellung kaum etwas zu sehen. Die Denkmäler wurden während des Krieges zu Waffen verschmolzen.

Nach der Gründung der DDR wurden dort Denkmäler errichtet, die die sozialistische Ideologie verkörperten und den Aufbau des Sozialismus widerspiegeln sollten. In der Ausstellung zu sehen sind u.a. Grenzsoldaten in Siegerpose und der Kopf des Lenindenkmals, das 1970 am damaligen Lenin-Platz in Friedrichshain eingeweiht und nach der Wende abgerissen wurde.

Für alle Geschichts- und Kunstinteressierten eine sehenswerte Ausstellung. Wer genügend Zeit hat, sollte sich die gesamte Zitadelle Spandau ansehen – die besterhaltenste Festung der Hochrenaissance in Europa.

Zu erreichen mit der U 7, Haltestelle U-Bahnhof Zitadelle

„ Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“

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Fotos: Hannelore Eckert

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