Das Schloss Schönhausen ist ein Beispiel für friderizanisch-barocke Architektur. Es wurde u.a. von Nering, Eosander und Boumann d. Ä. erbaut. 1740 schenkte Friedrich II. das Schloss seiner Gattin Elisabeth Christine, die es bis zu ihrem Tode 1797 bewohnte.
Im Nationalsozialismus wurde das Gebäude als Depot für „Entartete Kunst" genutzt. Nach 1945 war das Schloss zuerst Sitz des Präsidenten der DDR und wurde später als Gästehaus der Regierung genutzt.
In der Nachwendezeit tagte hier der Zentrale Runde Tisch und das Außenministertreffen der „Zwei-Plus-Vier-Gespräche" (1990).
Nach umfassender Sanierung ist das Schloss seit Dezember 2009 wieder für Besucher geöffnet.
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Fotos: Hannelore Eckert